Die Pfarrkirche, ein in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstandener spätromanischer Backsteinbau, ist eines der wenigen märkischen Gotteshäuser mit einem getrennt vom Hauptbau stehenden Turm.
Die Kirche mit ihren mittelalterlichen Malereien und ihrer qualitätsvollen Innenausstattung wurde in den letzten Jahren umfassend restauriert. Der von der ehemaligen Schlossherrschaft gestiftete Altar, die Kanzel, der Taufstein, sowie die Epitaphe und Grabdenkmäler sind beeindruckende Belege für die Kulturgeschichte des märkischen Adels. Die 1793 von dem bekannten Orgelbaumeister Grüneberg gefertigte Orgel konnte nach einer, von der Kirchengemeinde initiierten Restaurierung kürzlich wieder in Betrieb genommen werden.
Auf dem nahegelegenen Friedhof finden sich neben dem aufwendig gestalteten Kriegerdenkmal – dem letzten erhaltenen im Brandenburger Stadtgebiet – weitere Grabdenkmäler von Angehörigen der ehemaligen Stadtherrschaft und auch künstlerisch wertvolle Gräber alter Plauer Bürgergeschlechter.