Die Gar­ten­stadt wur­de 1915 nach Ent­wür­fen des Archi­tek­ten Paul Schmit­t­hen­ner im Auf­trag des dama­li­gen Reichs­in­nen­mi­nis­te­ri­ums für die Arbei­ter der Pul­ver­fa­brik Kirch­mö­ser und ihre Fami­li­en errichtet.

Die denk­mal­ge­schütz­te Anla­ge wirkt durch ihre geschlos­se­ne Kom­po­si­ti­on von Wohn­ge­bäu­den und Gar­ten­an­la­gen sehr natur­ver­bun­den und gilt, nicht zuletzt wegen ihrer eigen­wil­li­gen neo­ba­ro­cken Archi­tek­tur­form, als ein Haupt­bei­spiel für die Gar­ten­stadt­be­we­gung im Land Bran­den­burg. Schmit­t­hen­ner setz­te hier Ideen die­ser aus Eng­land stam­men­den städ­te­bau­li­chen Initia­ti­ve um, die in der Errich­tung natur­na­her Wohn­ge­bie­te eine Alter­na­ti­ve zu den unge­sun­den kaser­nen­ar­ti­gen Wohn­bau­ten der Arbei­ter­vier­tel an den Rän­dern der Groß­städ­te sah.